Nun sind wir wieder da von unserem Kaukasus Abenteuer. Und Abenteuer trifft es ganz gut. Denn vergleichen mit irgendwelchen Ausflügen in die Alpen kann man dies nicht. Allein die Eindrücke von Land und Leuten vermitteln einen Eindruck einer anderen Welt. Aber auch unsere Freeride Touren waren eifach nur genial. Lars und ich können uns jetzt ruhigen Gewissens als Freerider bezeichnen.
Die Schneebedingungen hätten optimaler nicht sein können. In den ersten beiden Tagen gab es über 70cm Neuschnee, was für hüfttiefe Powderruns sorgte. Da atmete man schonmal nur Schne, wenn man eine Kurve machte.
In der zweiten Hälfte unseres Aufenthaltes zeigte sich dann aber auch der blaue Himmel und somit auch die Mächtigkeit des Elbrus. Ab da wurden dann auch kleiner Touren vom Skigebiet aus gestartet. Unter Anderem übernachteten wir auf knapp 3900m im Barrel-Camp inklusive Talfahrt am nächsten Morgen auf jungfräulichen Hängen.
Einen anderen Tag haben wir uns mit dem Pistenbulli auf 4200m fahren lassen, um dann die Abfahrt durch das Tal Richtung Terskol zu machen. Eine Abfahrt, die sich über 2000 Höhenmeter erstreckt. Dimensionen, die selbst beim Heliskiing selten erreicht werden. Somit ist die Gegend, vorausgesetzt der Schnee paßt, ideal zum Freeriding. Zumindest wegen der Pisten und der Infrastruktur lohnt es sich nicht hierherzukommen.
Wie bereits erwähnt bieten auch Land und Leute ein starkes Kontrastprogramm zu Europa. Zwar kann man die Gegend umd Skigebiete dank des Tourismus mit der Tscheslowakei vergleichen, aber sobald man weiter aus dem Tal herausfährt zeigt sich eine andere Welt. Trist, trostlos und teilweise heruntergekommen passen wohl hier am besten. Man spührte auch schon leicht die Auswirkungen des nahen Orients auf Kultur und Mentalität.
Auf jeden Fall war es ein lohnenswerter Trip, der uns mal etwas völlig anderes Bot. Am besten vermitteln immernoch Bilder die gesammtelten Eindrücke weiterzugeben.















































































































