Im Juni haben Bianca und ich geheiratet. Unsere erste Reise als Familie Thalheim sollte etwas ganz Besonderes werden. Als Soulrider durften dabei Meer und Surfbrett nicht fehlen. Daher planten wir eine dreiwöchige Rundreise durch Kalifornien. Von Los Angeles sollte es nach San Francisco gehen und über die Sierra Nevada und die Wüsten wieder zurück.
Flug, Mietwagen und die ersten Hotels hatten wir schnell gebucht. Spannender wurde es bei den Reisedokumenten. Biancas neuer Nachname machte auch einen neuen Reisepass erforderlich. Der konnte erst einen Tag vor der Abreise abgeholt werden. Zum Glück hatte alles geklappt und am 17.06. begann unsere Reise wie geplant. Mit Taxi, Zug und Bus ging es nach Berlin und von dort mit dem Flugzeug über London nach L.A.
Los Angeles – Santa Barbara
In Los Angeles hatten wir zunächst zwei Übernachtungen gebucht, um uns von der gut 24 Stunden langen Anreise zu erholen. Dank Jetlag war es uns aber nicht möglich, lange zu schlafen. Da blieb zumindest mehr Zeit für’s Sightseeing. Richtig gefallen hatte es uns in L.A. aber nicht. Daher waren wir froh weiter zu fahren.
Von Venice Beach aus begaben wir uns auf den Highway 1 und folgten der Pazifikküste Richtung Norden. Im Santa Barbara County erholten wir uns die nächsten fünf Tage und genossen Sonne, Strand und Meer. In Carpinteria hatten wir unsere Unterkunft und erkundeten von dort die Gegend. Diese entpuppte sich als sehr schön und im Gegensatz zu Los Angeles fühlten wir uns hier auf Anhieb wohl.
Hier kam auch das Surfen nicht zu kurz. Es war gar nicht so einfach höherwertiges Material zum ausleihen zu bekommen. In Santa Barbara wurden wir aber fündig. Dort ging es am Campus Point ins Wasser. Auch den legendären Rincon Point bei Carpinteria ließen wir nicht aus. Die Wellen waren zwar klein, hatten aber Kraft und waren sehr sauber. Auch im Lineup war es dadurch nicht zu voll. So hatten wir beide unseren Spaß im Wasser. (Vom Hai wurde dabei auch niemand gefressen.)
Santa Barbara – San Francisco
Die fünf Tage waren viel zu schnell um. Aber es gab noch jede Menge zu sehen. Weiter ging es in zwei Tagesetappen Richtung Norden auf dem Highway 1 nach San Francisco. Highlights waren San Luis Obispo, Cambria und Big Sur. Leider hatten wir für den zweiten Tag zu wenig Zeit eingeplant und nach unserem letzten Stopp in Santa Cruz mussten wir die Küstenstraße verlassen und den direkten Weg nach San Francisco nehmen.
Die nächsten zwei Tage ließen wir das Auto stehen und begaben uns mit der BART (S-Bahn von San Francisco) in die Stadt und zu Fuß auf Erkundungstour. Es gab viel zu sehen: China Town, Fisherman’s Wharf und die obligatorische Fahrt mit dem Cable Car durften nicht fehlen.
Am Abreisetag ging es über die Golden Gate Bridge ins Marin County. Vom Mount Tamalpais hatten wir eine fantastische Aussicht auf San Francisco und die Umgebung. Danach fuhren wir noch zum Point Reyes, bevor wir dem Pazifik vorerst den Rücken kehrten und uns ins Landesinnere begaben. (Fortsetzung folgt…)
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