Der Trip nach Frankreich ist schon wieder etwas her, darum ist hier jetzt mal Zeit für ein Resumé. Etwas später als sonst ging es los aber der Sommer war in Südfrankreich noch lange nicht weg. Besser hätte man es nicht mit dem Wetter erwischen können. Da wurden sogar nochmal die Sonnencremé und Flip Flops aus dem Schrank geholt.
Neben dem guten Wetter spielten auch die Wellen gut mit, so dass wir unseren anfänglichen Plan Richtung Spanien zu fahren schnell fallen ließen und in Messanges und Umgebung blieben. Bisher hatten wir die Erfahrung gemacht, dass im September schon recht heftige Bedingungen in der Cotés Landais vorherrschen, und fast die gaze Küste zerblaßen. Aber diesmal war es eher das Gegenteil. So war es schon fast für’s Longboard zu klein. Erst die letzten Tage tat sich nochmal was am Swell und sorgte für richtig guten Surf. Dann mußte man sich nur noch einen guten Platz im Lineup besorgen.
Dass es da heftig her gehen kann konnte ich am eigenen Leib spühren. Beim rauspaddeln drückte mich eine Welle wieder Richtung Strand, als ich mit einem Surfer kollidierte. Keine Ahnung wo der herkam, aber mein Knöchel sagte mir ich muss raus. Eine Fahrt mit der Ambulanz, langem warten im Krankenhaus, mich fast nicht vestehenden Ärzten und fünf stichen später verließ ich im Neopren die Notaufnahme. Zwar hätte es schlimmer kommen können aber dennoch war für mich das Surfen im Urlaub vorbei. Ärgerlich wenn da die Bedingungen immer besser werden und man nur wehmütig auf’s Meer blicken kann. Wenigstens konnte ich das ausnutzen, um ein paar gute Schnapschüsse von den anderen zu machen.